Am Freitag, 27. August 2021 fand die 37. Sozialarbeiterfachtagung der Gräflichen Kliniken statt. Wie im Vorjahr wurde sie im Theatersaal des Gräflichen Parks ausgetragen. Ausrichter der Veranstaltung war die Caspar Heinrich Klinik Bad Driburg.
Circa 50 Teilnehmer waren zu Gast, um sich fachlich auszutauschen und weiterzubilden. Die Freude über eine Präsenzveranstaltung, die unter Einhaltung der aktuell geltenden Hygieneregeln stattfand, war deutlich spürbar. Unter den Gästen waren auch die Sozialarbeiterinnen aus der Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz.
Grzegorz Krzyzowski, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin der Caspar Heinrich Klinik, stellte gemeinsam mit Dr. Christiane Schütte, Leiterin der Gastroenterologie, seine Abteilung und Behandlungsmethoden vor. Im Anschluss hatte Ingo Dörr vom Arbeitskreis Gesundheit e.V. in Leipzig das Wort und berichtete über Möglichkeiten für Patienten, das bestehende Wunsch- und Wahlrecht auszuüben. Er nannte Beispiele, in denen Anschlussheilbehandlungen vom Kostenträger unrechtmäßig abgelehnt wurden und forderte auf, sich bei Schwierigkeiten an den Arbeitskreis zu wenden.
Nach der Mittagspause ging es weiter mit einem Vortrag über Tele-Reha-Nachsorge. Dr. Heinke Michels, Therapieleitung der Gräflichen Kliniken Bad Driburg stellte heraus, dass die Methode der digitalen Reha-Nachsorge gut angenommen wird und nicht nur in Zeiten von Corona großen Anklang besonders bei älteren Patienten findet.
Dr. Stephan Bambach, Chefarzt der Orthopädie in der Caspar Heinrich Klinik, referierte über die Medizinisch Beruflich Orientierte Reha – kurz MBOR – und schilderte anhand von Beispielen, welche Besonderheiten sich dahinter verbergen und in welchen Fällen eine solche Reha-Maßnahme nicht durchgeführt werden kann.
Von der Ärzteschaft besonders erwartet wurde der Vortrag von Prof. Dr. Bärbel Dangel vom Institut für Pflege- und Gesundheitswissenschaft (ipg) in Berlin. Sie referierte über die Unterschiede zwischen Entlassmanagement als sozialrechtlich geregelte Richtlinie und Entlassungsmanagement, das nach einem Expertenstandard aus der Pflege heraus entwickelt wurde.
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